Final Fantasy X

Das Spiel

Ich denke dieses Spiel ist ein typisches Rollenspiel im japanischen Stil. Es dürfte allerdings eine Art von Referenzcharakter haben. Es ist in alle Bereichen einfach bombastisch: Charaktere, Story, Grafik und Sound. Aber dazu später mehr.

Das Spielprinzip entspricht dem eines typischen Rollenspiels. Man führt einen oder eine Gruppe von Charakteren und folgt der Handlung. Meistens steuert man den Hauptcharakter durch die riesige Welt, spricht mit NPC, handelt oder stellt einigen Bösewichten nach. Kämpfe werden durch Zufall bzw. durch die Handlung selbst ausgel&oml;st. Dann stehen je nach Etappe der Sory bis zu sieben Charaktere zur Verfügung. Von denen können aber immer nur drei gleichzeitig am Kampf teilnehmen. Es besteht aber immer die Möglichkeit den aktiven Charakter durch einen anderen auszuwechseln. Somit kann man die Gruppe immer dem Kampfverlauf anpassen und immer die richtigen Spezalisten zu verwenden. Jeder Charakter ist ein Spezialist auf den Gebieten: Nahkampf, Fernkampf, Dieben, Weissmagie, Schwarzmagie und Schnellkampf. Ein besonderer Aspekt stellen die Bestia dar. Eines der Gruppenmitglider (Yuna) ist in der Lage eines von mehreren Wesen zu beschwören. Dieses kämpft dann alleine und die anderen Mitglieder verlassen den Kampfort solange das Bestia auf dem Feld ist. Das Kampfsystem ist Rundenbasiert. Jeder Teilnehmer am Kampf kann seinen Zug tätigen un dann folgt der nächste. Die Reihenfolge bestimmt sich durch die verwendeten Attacken, Zaubersprüche, Techniken und ob z.B. ein Charakter kampfunfähig bzw. konfusioniert ist. Man kann die Reihenfolge auch durch Aussetzen und Zaubersprüche für Geschwindigkeitssteigerung/reduziereung beeinflussen. Zusätzloch zum Lebens- und Magiepunktebalken gibt es nopch den der Ekstase. Wenn dieser Balken voll ist, kann der Charakter eine venichtende individuelle Spezialattacke starten. Wie und wann sich der Balken füllt soll kann für jeden Charakter individiuell eingestellt werden. Beispiele sind das Besiegen von Gegnern, Erleiden von Schaden, Heilen anderer usw.

Die Charakterentwicklung geschieht durch das Sphärobrett. Jeder besiegte Gegner bringt Erfahrungspunkte, Geld und ggf. Gegenstände. Bei jedem Levelp darf der Charakter sich auf dem Brett einen Schritt tätigen. Mit bestimmten Sphäroiden lassen sich einige Felder aktivieren, die dem entsprechenden Charakter zusätzliche Fähigkeiten, Kampfstärke, Abwehrkraft, Lebenspunkte usw. Die besagten Sphäroiden erhält man im Kampf oder durch versteckte Schatztruhen. Es gibt das Standard- und das Profibrett. Ersteres stellt sicher, daß sich jeder Charakter individuell entwickelt und man somit das maximale Spektrum der Fertigkeiten in der Gruppe erlangt. Das Profibrett bietet dafür mehr Freiheiten. Es gibt noch weitere Spezialsphäroiden , die es z.B. ermöglichen die Fähigkeiten anderer Charaktere zu lernen, bestimmte Bereiche des Bretts zugänglich zu machen oder sich zu einem bestimmten Punkt zu bewegen. Die Bestia erlangen mit der Entwicklung des Charakters Yuna bessere Werte, können aber auch zusätzlich erzogen werden. Dann lernen auch die Bestia spezielle Zaubersprüche und Fertigkeiten.

Wie bei jedem guten Rollenspiel gibt es Unmengen an Waffen und Zaubersprüchen. Später im Verlauf ist man in der Lage mit bestimmten Komponenten Waffen, Zauberstäbe und Schilde mit bis zu vier Eigenschaften zu versehen. Diese erhöhen die Angriffswerte/-eigenschaften oder die Resistenz gegen spezielle Attacken. Es lassen sich auch weitere Charakterattribute oder auch die Erfahrungspunkte, Geldmengen nach einen Kampf beeinflussen.

Die Gegner sind recht vielfältig und variieren je nach Gebit und klimatischer Situation. Jeder Gegner hat Stärken und Schwächen. Einige lassen sich durch bestimmte Waffeneigenschaften oder Zeubersprüchen ermitteln. Einige Gegner lassen sich allerdings nicht durchschauen und man mu"s im Kampf den Gegner unter die Lupe nehmen.

Die Spielwelt Spira ist riesig und sehr unterschiedlich. Es gibt tropische Wälder, Wüsten, Städte und eisige Gebirge. Die Story ist episch und hat viele Wendungen und überraschungen. Neben der Haupthandlung gibt es viele optionale oder versteckte Aufgaben, Rätsel und Mini-Spiele. Besonders hervorzuheben ist das sog. Bltzball. Dies ist eine Art Unterwasser-Handball und der Volkssport schlechthin in Spira. Es ist erstaunlich kompklex da es ein eigenes Attributssystem, Spielerhandel und Ligen mitbringt. Das suchtbringende Spiel könnte man fast schon alleine als Spiel verkaufen. Das Beältigen der optionalen Quests und Spiele bringt zusätzliche und seltene Items und Waffen. Es lohnt sich also jeden Winkel zu erforschen. Ich habe f&umml; das Durchspielen etwa 150 Stunden benötigt. Ich haber allerdings viel Zeit gelassen und habe versucht so viel wie möglich zu erleben.

Die Atmosphäre ist bombig. Jeder der Charaktere hat seine eigene Vorgeschichte und mitunter auch Beziehungen zu den anderen Gruppenmitgliedern. Überall trifft man andere Leute und sammelt mitunter nützliche Informationen. Dadurch wirkt die ganze Welt sehr lebendig.

Die Story

In dem fiktiven Zanarkand bereitest sich der Held des Spiels Tidus auf das entscheidene Bltzball-Spiel vor. Doch mitten im Match taucht eine riesige Kreatur auf, die die Stadt vernichtet. Tidus kämpft sich mit einem Bekannten namens Auron durch die einfallenden Mosnter. Doch dann wird Tidus von der grossen Kreatur verschlungen und erwacht in einer völlig fremden Welt. Doch bleibt nicht lange allein und trifft neue Verbündete und macht sich auf die Suche nach dem Weg zurück nach Zanarkand ...

Die Technik

Das Spiel nutzt die grafischen Fähigkeiten der PS2 bis zum Letzten aus. Obwohl die PS2 auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat zieht einem die Grafik die Schuhe aus. Wenn die Leistung der PS2 nicht mehr ausreicht werden vorgerenderte atemberaubende Zwischensequenzen gezeigt. Die Story wird sowohl mit der Game-Engine als auch kit Zweischensequenzen fortgeführt. Die grafischen Effekte können sich sehen lassen. Vor allem die Beschwörungen der Bestia sind einfach umwerfend.

Der Sound und die Musik sind bombig und passen sich imer der jeweiligen Situation an. Die Geräuschkulisse sogt für eine enorm dichte Atmosphäre.

Die Steuerung ist konsolentypisch einfach und schnell zu erlernen. Von den Rütteleffekten wird auch gebrauch gemacht.

Das Fazit

Grafik 4/4 Das Spiel ist für mich DAS Referenzspiel der PS2. Man wird förmlich in die detaillierte und liebevoll gestaltete Welt hineingezogen. Die individuellen Charaktere mit ihrer eigenen Vergangenheit sorgen für eine sehr grosse Indenfikation mit der Gruppe. Die bombastische Grafik und die sehr gute Klanguntermalung lassen die Grenze zwischen Spiel und Film verschwimmen. Dieses Spiel muß man einfach mal gespielt haben.
Sound 4/4
Atmosphäre 6/6
Story 6/6
Bedienung 4/4
Gesamt 5/5

Screenshots

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Die Timeline

Final Fantasy X
Zuletzt modifiziert: 13.06.2008 Created with Vim