Casemod - Teil 3

1. Vorgeschichte (Teil 1)
2. Planung (Teil 1)
3. Der äussere Umbau: Die Seitenteile (Teil 2)
4. Der äussere Umbau: Das Chassis (Teil 2)
5. Das Frontpanel (Teil 3)
6. Der Innenausbau (Teil 3)
7. Fazit (Teil 4)

Das Frontpanel

Das magische Auge als optisches Highlight des Mods artete vom Umfang her in einem eigenen Projekt aus. Eigentlich sollte das Auge auch gleichzeitig als Ein/Aus-Taster dienen. Aber zunächst war die Mechanik das Problem und dann gelang es mir nicht zufriedenstellend eine Schutzlinse für die Röhre zu giessen. Die bekam nach einiger Zeit Risse und Spünge. Deshalb habe ich das magisches Auge fest montiert.

Front mit Laufwerksblenden Front ohne Laufwerksblenden und mit magischem Auge Bei den optischen Laufwerken habe ich die aufgesteckten Schubladenblenden entfernt und eingepasste Holzleisten aufgeklebt. Darauf wurden dann die eigentlichen Blenden geschraubt. Die Front besteht im Bereich der optischen Laufwerke aus zwei übereinanderliegenden Holzschichten. Bei den Laufwerksschubladen sind in der Front die äußeren Öffnungen größer als die inneren damit die Blenden der Schubladen bündig abschließen und keinen Staub hinein lassen. Bei den Löchern für die Auswurfknöpfe und die Kontrolleuchten ist es umgekehrt damit die Holztaster nicht herausfallen. Das Licht der Kontrollampen wird mit den Lichleitelementen des Original-Gehäuses durch die Front geleitet.

Taster aus Holz Für die Bedienelemente habe ich Taster aus Holz gefertigt und auf die aus dem Original-Gehäuse ausgebauten Taster gesteckt. Vorne sind die Taster dünner als hinten damit auch hier die Knöpfe herausfallen können. Diese habe ich dann von hinten gegen die Frontplatte geschraubt. Für den PC-Speaker reicht einfach ein kleines Loch.

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Der Innenausbau

Zunächst wurden die Seitenteile mit dem Dämmmatten beklebt. Aufgrund der Größe des Gehäuses musste ich zwei Mattensets kaufen, eines für Bigtower und eines für MIditower. Im Gehäuse selbst habe ich Holzplatten eingebaut um die im Kühlkonzept angedachten Kammern voneinander zu trennen und im oberen Bereich mit einer Schräge die warme Luft desser ableiten zu können. Auch verwendete ich Dämmmatten zur Geräuschreduktion und zur Abdichtung der einzelnen Gehäusebereiche.

Dämmmatte mit Markierungen für die Bohrungen Dämmmatte und Seitenteil Gedämmtes Seitenteil

Für die gedämpfte Aufhägung der SSD und der Festplatte konstruierte ich aus zwei Holzbrettchen und vier Gewindestangen einen Festplattenkäfig. Dazwischen habe ich elastische Seile aus dem Baumarkt gespannt. Die SSD und die Festplatte habe ich mit Aluprofilen verbunden und in die Gummiseile eingehangen. Den ganzen Verbund habe ich dann in den vorderen Bereich des Gehäuses geschraubt.

Eine Hälfte der Halterung Die fertige Aufhängung Montierte Aufhängung im PC

Auch auf der Bodenplatte verklebte ich noch einige Dämmmattenreste und bildete damit den Rahmen für die passiven Lufteinlässe und den Lüfter. In den Einlässen habe ich dünnen Luftfilterschaumstoff ausgelegt, den ich aus der ursprünglichen Plastikblende des Gehäuses entfernt hatte. Der Lüfter hat seinen eigenen Luftfilter aus Aluminium. Den Lüfter habe ich auf Schaumstoff gelagert einfach in die Ausparung gelegt.

Den oberen absaugenden Gehäuselüfter habe ich mit entsprechenden Gummidübeln befestigt. Bei der ganzen Verkabelung habe ich versucht die Kabel möglichst aus dem Hauptbereich (wo das Mainboard sitzt) herauszuhalten. Es sollte ein möglichst ungestörter Luftzug möglich sein.

Hauptbereich mit Schablone für das Mainboard Verkabelung zum Netzteil und den Laufwerken Obere Kammer

Der Einbau der eigentlichen PC-Komponenten war, gemessen an dem Gesamtprojekt, die leichteste Aufgabe. Ein wenig kritisch war der Einbau des riesigen CPU-Kühlers (Scythe Grand Kama Cross). Ich befürchtete dass er nich genug Raum zur Seitenwand haben würde. Aber es schien doch zu reichen. Problematisch waren jedoch die Zuleitungen zu den Frontanschlüssen für USB und Audio. Die Kabel waren für diese Gehäuseausmaßen zu kurz. Deshalb war ich gezwungen mit Buchsen- und Sockelleisten kurze Verlängerungkabel zu fertigen.

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Zuletzt modifiziert: 18.08.2014 Created with Vim